Das World Wide Web Consortium (W3C) hat sein verschiedenen Online-Validierungsdienste in einem einheitlichen Interface zusammengefasst. Der Dienst, der auf den Namen Unicorn (dt. Einhorn) getauft wurde, vereint insgesamt folgende vier Services:
- Markup validator (HTML und XHTML)
- CSS validator (Stylesheets)
- mobileOK checker (Mobiltauglichkeit)
- Feed checker (RSS- und Atom-Feeds)
Anfänger wie Profis nutzen Validierungstools vor allem um orthografische Flüchtigkeitsfehler aufzuspüren. Nur zu häufig vergisst man beispielsweise bei HTML oder CSS-Code eine spitze Klammer oder innerhalb der spitzen Klammer den Schrägstrich, der den Befehl beendet. Bei der Bewertung von Fehlermeldungen sollte man sich allerdings klarmachen, dass die Intelligenz eines Validators nur mit der automatischen Rechtschreibprüfung eines Textverarbeitungsprogramms vergleichbar ist. Lediglich vordefinierte Wörterbücher werden stur abgearbeitet – etwa bei HTML die Tags und Attribute. So spucken beispielsweise die W3C-Tools Fehlermeldungen aus, wenn sinnvolle Attribute für Screenreader oder bestimmte CSS3-Eigenschaften verwendet werden. Insoweit sollten die Ergebnisse der Validierungstools nicht als alleiniges Qualitätsmerkmal für den Code betrachtet werden, sondern vor allem als wichtiges Hilfsmittel zur Selbstkontrolle bei der Entwicklung.
[...] Ergebnisse der Validatoren sollten Sie zwar ernst nehmen, allerdings nicht überbewerten, da lediglich vordefinierte Wörterbücher abgeglichen [...]