Das Durchprobieren neuer Farbkombination beim Webdesign ist dank Firebug auch direkt im Browser möglich. Leider bietet Firebug keine Hilfe bei der Auswahl der Farben an, sodass entweder nur auf die englischen Farbnamen zurückgegriffen wird, die man im Kopf hat, oder aber der Hexadezimal-Wert aus einer anderen Quelle wie Photoshop kopiert werden muss. In diese Lücke springt das Add-on Firepicker, welches Firebug um einen Farbwähler erweitert.
Kinderleichte Bedienung
Wählt man nach der Installation einen Farbwert aus, erscheint unter diesem eine zusätzliche Box mit der Farbe. Klickt man auf diese, erscheint ein Dialog, wo man die Farbe bequem mithilfe einer Pipette auswählen kann. Ein weiterer Klick außerhalb des Dialoges lässt den Farbwähler wieder verschwinden, und der Hexadezimal-Farbwert ist automatisch eingefügt.
Firepicker vs. ColorZilla
Firepicker macht damit den Einsatz der bei Webentwicklern beliebten Erweiterung ColorZilla in den meisten Fällen überflüssig. Durch die direkte Integration in Firebug wird das Durchprobieren verschiedener Farben sogar erheblich beschleunigt, da das Kopieren der Farbwerte über die Zwischenablage entfällt. Lediglich wer die ausgefeilten Paletten-Funktionen von ColorZilla nutzt, wird in Firepicker keinen adäquaten Ersatz finden.
Fazit
Firepicker ist eine sinnvolle Erweiterung, durch die sich Firebug ein Stück mehr zum ultimativen Webentwickler-Tool mausert. Man darf gespannt sein, mit welchen weiteren Innovationen Firebug in der nächsten Zeit aufwarten wird.
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