CSS-Simulation für verschiedene Browser

Die Grammatik für HTML und CSS wird vom W3C verbindlich vorgegeben. Für Webdesigner gibt es Validatoren, mit deren Hilfe man überprüfen kann, ob der geschriebene Seitenquellcode der W3C-Standardkonformität entspricht (siehe im Buch Seite 31 und 124). Das ist die erste Voraussetzung, damit der abrufende Quelltext von allen Browsern richtig verstanden und dargestellt werden kann. Hierauf hat man als Webdesigner direkten Einfluss.

Als zweite Voraussetzung muss der abrufende Browser den Quellcode auch tatsächlich entsprechend den Standards interpretieren. Glücklicherweise funktioniert die Interpretation bei den aktuellen Browserversionen in den allermeisten Konstellationen sehr gut, aber leider nicht zu einhundert Prozent. Das liegt sowohl an kleinen Ungenauigkeiten der Standards, die Interpretationsspielraum der Browserhersteller zulassen, wie auch daran, dass das jeweilige Betriebsystem die Darstellung im Browser beeinflussen kann. Auf die browserspezifische Umsetzung der Standards hat man als Webdesigner keinen direkten Einfluss. Man muss sie testen.

Von Google gibt es eine webbasierte Anwendung namens CSS Selector Shell, mit der man simulieren kann, wie ein Browser ein CSS-Code konkret parst. Interessant ist vor allem die Simulation von Hacks in verschiedenen Browserversionen. Mehr Infos gibt es in der Bekanntmachung des Google Open Source-Blogs.

Über Jens Kilgenstein

Ich bin seit über zehn Jahren im Bereich Webdesign tätig und betreue seitdem kleine und große Kunden bei der Konzeption und Umsetzung von Webprojekten. → Zum Profil

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